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Glossar

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Das Glossar wurde größtenteils der WebVersion des PhotoShop 6 Kompendiums entnommen
http://www.informit.de/books/photoshop6_komp/data/start.htm  - © Markt+Technik Verlag

 

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A

 

   

Additive Grundfarben

Siehe RGB

Alphakanal

Alphakanäle werden  zusätzlich zu den Kanälen für die Grundfarben Schwarz, RGB oder CMYK eingerichtet.

Bildprogramme legen Alphakanäle an, wenn eine Auswahl gespeichert wird. Weiße Flächen im Alphakanal repräsentieren zum Beispiel ausgewählte Bildbereiche, schwarze Flächen nicht ausgewählte. Die Informationstiefe je Bildpunkt ist acht Bit, so dass 256 unterschiedliche Auswahlintensitäten je Bildpunkt gespeichert werden können. Die Kanäle werden über die Kanälepalette kontrolliert; auf diesem Schaltfeld werden Kanäle unabhängig voneinander zur Ansicht und/oder zur Bearbeitung freigegeben. Ein Alphakanal erhöht die Dateigröße um den Betrag einer Graustufenversion des Bildes.

Anti-Aliasing

Glätten

Auflösung

Die Zahl der Bildpunkte pro Längeneinheit bestimmt die Auflösung und damit die Detailgenauigkeit der Bildwiedergabe. Typische Flachbettscanner lösen 400 Pixel pro Zoll (dpi) auf, Computermonitore meist 72 bis 120 dpi.
Bei Scannern wird meist eine physikalische Auflösung angegeben, die das Gerät tatsächlich aufgrund seiner Bestückung mit CCD-Elementen erreicht, sowie ein höherer Wert, der jedoch nur durch Hochrechnung (Interpolation) von Bildinhalt ohne Informationsgewinn zustande kommt.
Bei Scannern oder Faxgeräten kann die Auflösung in vertikaler und horizontaler Richtung unterschiedlich groß sein.

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B

 

BMP

Das BMP-Format (Bitmap) ist nur bei den Betriebssystemen MS-DOS/Windows und OS/2 auf IBM-kompatiblen Computern gebräuchlich. Dabei können Sie die Farbinformation auf acht oder vier Bit pro Pixel reduzieren. Zum Beispiel müssen die Hintergrundbilder für den Windows-Desktop im BMP-Format gesichert sein, dem »Hausformat« von Windows. Stellen Sie das gewünschte Hintergrundbild ins Windows-Verzeichnis und rufen Sie es mit dem Desktop-Kontrollfeld aus der Systemsteuerung auf. Sonderformen des BMP-Formats sind RLE und DIB: RLE ist eine einfache Kompression mit Lauflängenkodierung (Run Length Encoding), die aber nur bis 8-Bit-Farbtiefe angeboten wird; das Windows-Logo beim Windows-Programmstart liegt im RLE-Format auf der Platte. DIB für Device Independent Bitmap, geräteunabhängiges Pixelbild, ist identisch aufgebaut wie BMP; Sie benötigen es zur Integration von Pixelbildern in Programmfenster oder Multimedia-Anwendungen.

Bit

Acht Bits bilden ein Byte, die kleinste adressierbare Speichereinheit. Je mehr Bit ein Pixel darstellen, umso mehr verschiedene Graustufen können abgebildet werden (Datentiefe). Wenn nur ein Bit - also »0« oder »1« - für ein Pixel steht, können nur zwei Tonwerte, nämlich Schwarz oder Weiß, gezeigt werden. Schon zwei Bit je Pixel ermöglichen 22 Tonwerte.

Bitmap

Ein aus einzelnen Pixeln - und nicht aus Kurven, Objekten und Flächen - bestehendes Bild wird allgemein Bitmap genannt. Jedes einzelne Pixel drückt bestimmte Farb- oder Dichtewerte aus. Bildverarbeitungsprogramme arbeiten mit Bitmaps wie dem TIFF-Format. Im Apple-Bereich und im Programm Photoshop wird unter Bitmap auch eine Strichgrafik (Line-Art, 1-Bit-Grafik) verstanden, die nur aus schwarzen und weißen Bildpunkten besteht.

Byte

Siehe Bit

Bézierkurve

Eine durch Ankerpunkte kontrollierte Kurve in einem Pfad. Die Formen einer Bézierkurve werden verändert durch Verschieben von vier Kontrollpunkten, die sich jeweils an den Enden von zwei geraden, variabel langen Linien befinden; jede Linie geht von einem Ankerpunkt aus. Ein Verschieben dieser Linien drückt die Kurve in eine andere Richtung. Der Ingenieur Pierre Bézier entwickelte diese Art der Kurvenbeschreibung bei Renault, um die Rundungen an einem Autochassis korrekt zu beschreiben. Bézierkurven werden vor allem von objektorientierten Grafikprogrammen wie Adobe Illustrator oder CorelDraw verwendet, aber auch Photoshops Zeichenstift-Werkzeug arbeitet mit Bézierkurven.

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C

 

CCD

Charge Coupled Device, ladungsgekoppelte Speicher. CCD-Elemente werden in billigeren Scannern eingesetzt: Auf einer Zeile sitzen spezielle optoelektronische Sensoren, die auf die auftreffenden Helligkeiten mit unterschiedlichen Spannungszuständen reagieren; diese werden dann in ein digitales Format übersetzt.

CIE-Lab

Farbmodell mit Helligkeit (L für Luminanz) und zwei Farbkomponenten (a, b). Siehe Lab.

CMYK

CMYK ist das Farbmodell der Druckvorstufe. Offset-Druckmaschinen arbeiten mit den deckenden, subtraktiven Grundfarben, die, übereinander gedruckt, Schwarz ergeben. Es sind Grünblau, Gelb und Purpur sowie Schwarz (Cyan, Yellow, Magenta, Black). Gelb, Grünblau und Magenta entstehen durch Mischung von jeweils zwei der additiven Primärfarben Rot, Grün und Blau zu gleichen Teilen. Grünblau, Gelb und Purpur übereinander ergeben theoretisch bereits Schwarz, aus drucktechnischen Gründen jedoch ein dunkles Grau oder Braun. Die eigene Druckfarbe Schwarz verstärkt deshalb den Tiefeeindruck; außerdem spart es Druckfarbe und macht den Druckprozess stabiler, wenn statt der drei Druckfarben Cyan, Yellow und Magenta übereinander lediglich ein gleichwertiger Schwarzanteil gedruckt wird. Andere Farbmodelle, die von Photoshop ebenfalls unterstützt werden, sind RGB und Lab.

Chrominanz

Farbanteil des Videosignals, zum Beispiel bei dem Farbmodell Lab.

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D

 

DCS

Eine in vier CMYK-Farbauszüge separierte Grafik im Dateiformat EPS.

Dateiformat

Ein Bild kann in verschiedenen Datenstrukturen - Dateiformaten - abgespeichert werden, so etwa in TIFF, EPS oder JPEG. Ein Programm muss eine Importfunktion für das jeweilige Format besitzen, um es öffnen zu können.

Dateinamenserweiterung

Die drei Buchstaben nach dem Punkt hinter einem maximal achtstelligen Dateinamen bilden die Dateinamenserweiterung (auch Extension), die zugleich auf die Dateiart verweist. Zu den wichtigsten Erweiterungen für Bilddateien gehören .TIF und .BMP, Textdateien enden häufig auf .TXT oder .DOC, ausführbare Programmdateien auf .EXE.

Dithering

Kann eine bestimmte Farbe oder ein Tonwert nicht dargestellt werden, werden nebeneinander liegenden Pixeln in einem Streumuster verfügbare andere Farben zugewiesen, um die fehlende Farbe zu simulieren. Unterstützt zum Beispiel ein Monitor nicht mehr als 256 Farben, simuliert er weitere Farben durch Aneinandersetzen ähnlicher, verfügbarer Farbpunkte (Dithering, Streuraster). Im EBV-Programm sind mehrere Arten von Streuraster etwa für die Monitordarstellung, aber auch beim Rastern der Bilddateien selbst wählbar. Im Gegensatz zum Rastern sind beim Dithern alle Punkte gleich groß, Tonwertunterschiede werden durch die Zahl der Druckpunkte pro Flächeneinheit, nicht durch die Größe der Druckpunkte simuliert.

Dot Pitch

Siehe Monitor

dpi

Auflösungen werden meist mit dots per inch (dpi), Bildpunkten pro Inch, angegeben. Tageszeitungen drucken meist mit 32 Pixeln pro Inch, Hochglanzmagazine mit 200. Hochwertige Farbdrucker, die zum Beispiel auf Fotopapier belichten, drucken mit 300 dpi. Eine Verdoppelung der Auflösung vervierfacht die Zahl der Bildpunkte.

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E

 

EBV

Elektronische Bildverarbeitung.

EPS

Beim Sichern mit der Endung EPS für Encapsulated PostScript verwandeln Sie das Bild in eine Datei, die nur noch zum Einbau in Layout-Programme oder zum Ausbelichten gedacht ist, aber nicht mehr zum Bearbeiten. Nur die Größe des gedruckten Bildes lässt sich noch ändern. Beim Speichern einer separierten EPS-Bilddatei kann man ein kleines TIFF-Bild mitsichern, damit das Werk im Layout nicht nur als leerer Rahmen angezeigt wird. Viele Bildprogramme können EPS zwar schreiben, aber öffnen höchstens, wenn sie es selbst erstellt haben. EPS-Dateien können zusätzlich zum Pixelbild auch Kurvengrafiken oder Schriften enthalten, die unabhängig von der Bildauflösung in höchster Druckerauflösung ausgegeben werden. Zusätzlich nimmt EPS auch Freistellpfade auf - Auswahlkonturen um ein Motiv herum. Die EPS-Kodierungsoption »binär« kostet weniger Speicherplatz und Belichterzeit, wird aber nicht von allen Programmen geöffnet. Im Zweifelsfall verwendet man die ASCII-Variante, die extrem viel Speicherplatz benötigt. EPS-Dateien sind in verschiedenen Rechnerwelten zu hause. Das EPS-Format ist vor allem in der professionellen Druckvorstufe wichtig.

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F

 

Farbauszug

Ein Farbauszug enthält Informationen über eine Grundfarbe oder einen Farbkanal eines Farbbildes als Graustufendarstellung. Farbauszüge werden bei der Farbseparation erzeugt.

Farbmodell

Farbspektren können in verschiedenen Farbmodellen abgebildet werden. Die gängigsten sind RGB und CMYK, dazu kommen HSV (auch HSL oder HSB), im professionellen Bereich Lab und YCM. Bilddateien und Monitore arbeiten mit RGB, aber viele EBV-Programme bieten auch die Farbmischung nach HSV und CMYK an. Massendruckwerke entstehen im CMYK-Modus.

Farbpalette

In der EBV ist die Farbpalette eine individuelle oder vorgefertigte Palette von Farben, die mit der Farbsonde aufgegriffen und in eine Bilddatei übertragen werden können. Bei Bilddateien mit indizierten Farben werden aus einem Angebot von zum Beispiel 16,7 Millionen Farben 256 zu einer Palette zusammengestellt, mit der das Bild gezeigt werden kann.

Farbseparation

Für den Mehrfarben-Offset-Druck werden Farbbilder in vier Graustufenbilder für die Druckfarben Schwarz, Gelb, Magenta und Blaugrün (CMYK) separiert.

Farbtemperatur

Die Farbtemperatur gibt die farbliche Zusammensetzung des Lichts an und wird in der Maßeinheit Kelvin gemessen. Je niedriger der K-Wert, desto mehr tendiert das Licht gegen Rot. Höhere K-Werte machen das Licht blauer. Abendrot hat um 3000 Kelvin, das Normlicht der Druckindustrie mit 5500 Kelvin soll normales Mittagslicht simulieren, Tageslicht bei klar blauem Himmel hat über 10.000 Kelvin.

Farbtiefe

Die Farbtiefe bezeichnet die Anzahl von Bits, mit der die Farbinformationen eines einzelnen Bildpunkts codiert werden. Je mehr Bits pro Bildpunkt, umso differenzierter und feiner gerät das Bildergebnis. Im Desktop-Bereich verbreitet ist eine Farbtiefe von 24 Bit (28 = 16,7 Mio. Farben, so genanntes Truecolor), doch Hi-End-Scanner digitalisieren auch mit weit höheren Farbtiefen, um vor allem eine noch präzisere Schattendurchzeichnung zu erreichen.

Farbwert

Jeder Farbe ist ein numerischer Wert zugeordnet, der vom verwendeten Farbmodell abhängt. So hat Rot im RGB-Modell die Werte 100/0/0 Prozent, im CMYK-Schema wird es mit 0/100/100/0 Prozent angegeben.

Filter

In der elektronischen Bildverarbeitung sind Filter Befehle, die jedes einzelne Pixel nach einem festgelegten Schema verändern. Zu den gebräuchlichsten Filtern gehören Schärfe- und Weichzeichnerfilter, verbreitet sind aber auch Effektfilter wie »Relief«, »Mosaik«, »Wellen« oder »Wölben''.

Füllebene

Die Füllebene belegt die komplette Ebene mit einer Einzelfarbe, mit einem Muster oder einem Verlauf. Die Eigenschaften der Füllung lassen sich jederzeit bearbeiten. Sie können hier zum Beispiel die Wirkung von Nahtlosmustern oder Verläufen testen. Füllebenen entstehen jedoch überwiegend in Verbindung mit Formebenen.

Formebene

Die Formebene kombiniert eine Füllebene mit dem Ebenen-Beschneidungspfad. Das heißt, die Füllung der Ebene ist nur in dem Teilbereich sichtbar, den der Ebenen-Beschneidungspfad freigibt. Formebenen entstehen automatisch, wenn Sie ein Formwerkzeug wie Linienzeichner, Abgerundetes Rechteck oder Eigene Form mit der Option Neue Formebene einsetzen. Umriss wie Füllung der Figur lassen sich jederzeit völlig verlustfrei ändern.

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G

 

GCR

Das »Grey Component Replacement« (GCR), wie es auch Photoshop anbietet, steht für das völlige oder teilweise Ersetzen der aus Cyan, Magenta und Gelb gebildeten Grautöne eines Bildes durch Schwarz. Gezielter GCR-Einsatz kann auch verhindern, dass dunkles Grau oder Schwarz, das nur durch CMY gebildet wird, im Druck braun oder sonstwie farbstichig wirkt. Im Gegensatz zu UCR (Under Color Removal) wirkt GCR auf den ganzen Tonwertbereich eines Bildes und nicht nur auf die Schatten.

Gamma-Korrektur

Siehe Gradationskurve.

Glätten

Die Option »Glätten« erstellt einen weicheren Übergang unmittelbar am Rand einer Auswahl. »Glätten« verhindert Treppeneffekte oder harte Kanten beim Einsetzen von Pixelbereichen. Dabei werden zum Beispiel harte Übergänge zwischen einem montierten Bildteil und dem Hintergrund halbtransparent gefüllt; nur die äußersten Randpixel erhalten zu 50 Prozent den Wert der unmittelbar benachbarten nicht ausgewählten Bildpunkte. Das ist meist die ideale Einstellung, um Schnittkanten bei Montagen zu vermeiden.

Gradationskurve

Die Gradationskurve zeigt das Verhältnis zwischen vorhandener Lichtmenge und durch Bearbeitung erzeugter Schwärzung. Eine Gerade in einem Winkel von 45° zeigt, dass Ein- und Ausgabewerte unverändert bleiben. Durch Manipulation der Kurve werden die Dichten des Bildes in erster Linie nicht erweitert, sondern umverteilt. Die Gradationskurve stellt über ihren Graphen dar, welche früheren Tonwerte (»Eingabe«) auf welche neuen Werte (»Ausgabewerte«) korrigiert werden. Ein spezieller Fall ist die Gamma-Kurve, die nur die mittleren Tonwerte anhebt oder senkt, ohne die wichtigen Lichter oder Schatten zu verschieben.

Graukeil

Der Graukeil zeigt genormte Grauwerte in einem festgelegten, abgestuften Verhältnis. Er kann zur Überprüfung von Farb- und Kontrasttreue gescannt, auf dem Monitor abgebildet und gedruckt werden.

Graustufen

Graustufen meint in der digitalen Bildbearbeitung einen Farbmodus, in dem die Pixel eines Bildes zum Beispiel 256 Zwischentöne zwischen Schwarz und Weiß darstellen können. Davon zu unterscheiden ist zum Beispiel der »Bitmap«-Modus, der nur zwei Tonwerte trennt: Schwarz und Weiß.

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H

 

HSV-Modell

Das HSB-Farbmodell definiert Farben durch Farbton (Hue), Sättigung (Saturation) und Helligkeit (Brightness). - Der Farbton nennt die genaue Lage des Farbtons im Farbspektrum, gedacht als 360-Grad-Kreis: Rot liegt bei 0 Grad, Blau bei 120, Cyan bei 180, Grün bei 240. - Die Sättigung wird auf einer Skala von Grau bis zur Reinfarbe gemessen. Ein auf Null reduzierter Sättigungsgrad führt zu Grau; ein hoher Sättigungsgrad lässt Farben leuchtend wirken. - Helligkeit gibt die sichtbare Helligkeit verglichen mit einer Grauskala an, anders ausgedrückt, den Anteil an Licht, den wir bei einer Farbe wahrnehmen. 100 Prozent steht für Weiß, 0 Prozent für Schwarz; der reine Farbton hat 50 Prozent. Das HSB-Modell gilt als eingängigste Farbbeschreibung.

Halbtonbild

Bei einem Halbtonbild gehen die Dichtestufen kontinuierlich ineinander über. Da jedoch Laserdrucker oder Offset-Druckmaschinen nur Schwarz drucken können, müssen die Bilder erst gerastert werden; die Aufrasterung in unterschiedlich große schwarze Punkte - meist 20 bis 70 pro Zentimeter - täuscht Halbtöne vor. Diabelichter oder Fotopapierbelichter geben verschiedene Halbtöne direkt ohne Rastern aus. Pro Schwarzweißbild oder pro Grundfarbe werden meist 256 Halbtöne unterschieden.

Helligkeit

Komponente des HSB-Farbmodells, siehe dort.

Hicolor

Eine Farbtiefe von 16 Bit (64.000 Farben) wird Hicolor genannt. Vergleiche Truecolor.

Histogramm

Das Histogramm stellt in einer Balkengrafik die Häufigkeit bestimmter Helligkeitswerte innerhalb eines Bildes dar. Jeder Balken steht für eine der 256 Dichtestufen eines Bildes; je höher der Balken, umso mehr Pixel dieser Dichte sind vorhanden. Das Histogramm gibt Aufschlüsse darüber, ob neue Schwarz- und Weißpunkte gesetzt werden sollten.

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I

 

ICC-Geräteprofil

Ein ICC-Profil beschreibt, wie ein bestimmtes Gerät - Monitor, Scanner, Drucker - Farben wiedergibt. Es gibt Profile für einen bestimmten Bautyp oder für ein spezielles Einzelgerät beim Anwender.

Inch

1 Inch (Zoll) = 2,54 Zentimeter.

Indizierte Farben

Bilder mit »indizierten Farben« sind ein Sonderfall in der Bildbearbeitung. Manche Programme, etwa Präsentationsprogramme für Diashows am PC, unterstützen keine 24-Bit-Vollfarbdateien. Sie akzeptieren zum Beispiel nur 8-Bit-Farbbilder, die für Rot-, Grün- und Blautonwerte je Pixel insgesamt nur acht Bit übrig haben; das ergibt total 256 verschiedene Farben. Auch das GIF-Format, das für World-Wide-Web-Seiten im Internet wichtig ist, akzeptiert aus Speicherplatzgründen nur 256 Farbtöne. Beim Umrechnen einer Echtfarben-Datei in eine 256-Farben-Datei, also in eine Indizierte-Farben-Datei, können die Systemfarben oder eine dem Bildinhalt möglichst angepasste Palette gewählt werden. Das Verfahren spart Speicherplatz.

Interlaced

Beschleunigte Darstellung eines Bildes durch Anzeigen von zum Beispiel nur jeder zweiten oder vierten Bildzeile; die fehlenden Bildzeilen werden eventuell durch Verdoppelung der gezeigten Zeilen ersetzt (Zeilensprung).

Interpolation

Beim Neuberechnen der Größe gerasterter Bilder wird die Zahl der vorhandenen Pixel je nach Vergrößerungsfaktor umgerechnet zu einer kleineren oder größeren Anzahl. Dabei werden aus den Farbübergängen zwischen den ursprünglichen Bildpunkten geeignete Mittelwerte gebildet; Unschärfe kann die Folge sein.

Invertieren

Beim Invertieren werden alle Dichte- und Farbwerte eines Bildes ins Negativ umgekehrt.

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J

 

Java

Das US-Unternehmen Sun hat die Programmiersprache Java entwickelt (benannt nach der Kaffeebohne der gleichnamigen indonesischen Hauptinsel). Eine Besonderheit: Java-Programme lassen sich auf unterschiedlichsten Betriebssystemen einsetzen. Java ermöglicht auch die Verwendung so genannter Java-Applets - Programme, die innerhalb eines Internet-Browsers ablaufen (sofern Java aktiviert ist) und über das Internet geladen werden.

Javascript

Die Scriptsprache Javascript erinnert an Java, wurde jedoch unabhängig davon bei der Firma Netscape entwickelt. Javascript lässt sich ohne Lizenzkosten verwenden und eignet sich allgemein, um Dynamik und Interaktion auf Internet-Seiten zu bringen - zum Beispiel bei Rollover-Effekten.

JPEG

Das JPEG-Dateiformat (Joint Photographers' Expert Group) spart drastisch Speicherplatz, indem es feine Farbinformationen abschnittweise tilgt und erst beim Öffnen des Bildes durch Mittelwertberechnung wieder erzeugt.

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K

 

Kalibrieren

Beim Kalibrieren wird gemessen, wie stark Scanner, Monitor und Drucker von den gewünschten Tonwerten abweichen. Anschließend werden die Komponenten korrigiert.

Komprimierung

Durch Komprimieren können Bilddateien auf weniger Speicherplatz zusammengedrängt werden. Das Verfahren TIFF komprimiert verlustfrei, während die hocheffektive JPEG-Kompression Information tilgt. Einfluss hat das nur auf den Speicherplatzbedarf auf der Festplatte, nicht im Arbeitsspeicher.

Konvergenz

Im Videobereich meint Konvergenz das deckungsgleiche Aufeinandertreffen von Rot-, Grün- und Blausignal innerhalb einer Farbbildröhre. Fortschrittliche Farbmonitore haben einen Konvergenzregler. Bei fehlerhafter Konvergenz erscheinen weiße Linien und Flächen mit Farbsäumen.

Konvertieren

Im PC-Bereich meint »Konvertieren«: Ein EBV-Programm sollte Bilddateien in andere Datenformate konvertieren, also umwandeln können, um nach allen Seiten offen zu sein.

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L

 

Lab

Das Farbmodell Lab wurde 1931 vom Centre Internationale d'Eclairage (CIE) entwickelt; es dient der geräteunabhängigen Farbbeschreibung und umfasst die Farbräume des RGB- und CMYK-Modells. Lab-Bilder setzen sich zusammen aus der Helligkeit (L) und zwei Farbkomponenten, a von Grün bis Magenta, b von Blau bis Gelb. Photoshop arbeitet intern mit dem Lab-Modus, ebenso wie der Druckstandard PostScript Level II.

lpi

Die Rasterweite beim Druck wird oft in lines per inch (lpi), Linien pro Zoll, angegeben. Je größer die Rasterweite, desto kleiner die Punkte, desto höher Auflösung und Qualität.

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M

 

Moiré

Durch die Überlagerung mehrerer Rastermuster entsteht ein schillernder, unerwünschter optischer Effekt. Moirés entstehen zum Beispiel beim Scannen von gedruckten, also bereits gerasterten Vorlagen.

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N

 

Neutralgrau

Ein Bildbereich ist neutralgrau, wenn er keinerlei (sichtbare) Farbanteile enthält. Farbverfälschungen von Filmen, Scannern oder Druckern können durch Reproduktion einer garantiert neutralgrauen Fläche kontrolliert werden.

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O

 

OPI (Open Press Interface)

Dieses Verfahren tauscht für Layout-Zwecke hoch aufgelöste Bilddateien gegen eine niedrig aufgelöste Version des gleichen Bildes; das beschleunigt die Bearbeitung und den Druck eines Ganzseiten-Layouts einschließlich Bildvorschau und spart Speicherplatz. Das hoch aufgelöste Bild wird in der Regel beim Dienstleistungsbetrieb gespeichert und bei der Belichtung automatisch für den Platzhalter eingesetzt.

On the fly

Bearbeitungen, die stattfinden, noch während eine vorhergehende Bearbeitung läuft, finden »on the fly« statt - zum Beispiel das Umrechnen von RGB-Scanner-Daten in CMYK noch während des Scan-Vorgangs.

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P

 

PICT

Im PICT-Dateiformat werden Grafiken zwischen Programmen auf dem Apple-MacIntosh-Computer übertragen. PICT2 kann 8- oder 24-Bit-Bilder verarbeiten. Auf IBM-kompatiblen Computern ist PICT wenig gebräuchlich.

Passerkreuze

Passerkreuze sind Fadenkreuzmarkierungen, die auf den Druckplatten für die einzelnen CMYK-Druckfarben jeweils an der gleichen Stelle angebracht werden. Beim Übereinanderlegen lässt sich feststellen, ob die einzelnen Farbplatten beim Drucken passgenau sitzen. Beim Drucken mit EBV-Programmen können Passerkreuze wahlweise mitgedruckt werden.

Pixel

Ein Pixel (picture element, Bildpunkt) ist die kleinste Einheit in einem als Bitmap gespeicherten Bild. Durch stark vergrößerte Darstellung auf dem Monitor können die quadratischen Pixel einzeln beurteilt und korrigiert werden. Je höher die Auflösung eines Scanners, desto höher die Zahl der Pixel pro Inch (ppi) und desto detailreicher die Darstellung.

PostScript

Die von Adobe entwickelte Seitenbeschreibungssprache PostScript stellt Schriftzeichen und grafische Elemente so dar, dass sie größenunabhängig in der höchstmöglichen Auflösung des Drucker oder Belichters ausgegeben werden können. PostScript-Elemente können auch mit grundsätzlich größenabhängigen Pixelbildern kombiniert werden. Das PostScript- Dateiformat heißt EPS (Encapsulated PostScript). Zum EPS-Bild gehört teilweise noch eine niedrig aufgelöste pixelorientierte Bitmap für die Anzeige des Bildes. Bereits in vier Farbauszüge vorsepariert ist das EPS/DCS-Format, auch hier gehört ein Platzhalter-Pixelbild dazu.

Posterizing

Siehe Tontrennung.

ppi

Die Maßeinheit ppi (pixel per inch) gibt an, wie viele Bildpunkte ein Scanner je Zoll des Originals erfasst.

Prescan

Beim Prescan, dem Vorab-Scan, wird die gesamte zu scannende Vorlage mit niedriger Auflösung gescannt, um sie in ein Vorschaufenster zu laden. Danach wird der eigentlich benötigte Bildausschnitt gewählt.

Punkt

Schriftgrößen werden in der Typografie in der Einheit »Punkt« gemessen. Der in Europa gebräuchliche Didotpunkt misst 0,375 mm, der Pica-Punkt 0,351 mm. Auch bei der Texteingabe in EBV-Programmen wie Photoshop kann die Schriftgröße in Punkt vorgegeben werden; die daraus entstehende Pixelfläche hängt von der vorgegebenen Druckauflösung der Datei ab.

Punktschluss

Je größer ein einzelner Bildpunkt, desto eher stößt er an den Nachbarpunkt. Sobald dieser so genannte Punktschluss eintritt, erhöht sich der Grauwert deutlich. Sichtbar wird das allerdings höchstens bei feinen Grauverläufen. Die Rasterform entscheidet, wie schnell ein Bild dunkel zuläuft. Bei einem quadratischen Punkt tritt der Punktschluss bei rund 40 Prozent Grauwert ein, bei einem runden Punkt erst bei 65 Prozent, bei elliptischen Punkten bei 50 und 75 Prozent. Gröbere Raster, etwa vom Laserdrucker, zeigen den Punktschluss weniger deutlich.

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Q

 

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R

 

RGB

Wenn die additiven Leuchtfarben Rot, Grün und Blau übereinander projiziert werden, addieren sie sich zu Weiß. Nach diesem Prinzip arbeiten Farbmonitore. Strahlen Rot, Grün und Blau mit voller Leuchtkraft (also Tonwert 255) übereinander, zeigt der Monitor Weiß. Eine Nulldichte von Rot, Grün und Blau führt zu Schwarz; jeder Gleichstand der drei Grundfarben zeigt einen reinen Grauwert dazwischen an. Auch Farbdateien in PC-Bildverarbeitungsprogrammen sind meist nach dem RGB-Schema aufgebaut, Im EBV-Programm sind aber auch CMYK oder LAB möglich. Dia- und Fotopapierbelichter arbeiten nach dem RGB- Schema, indem sie nacheinander den Diafilm mit den Grundfarben Rot, Grün und Blau bestrahlen.

Raster

Viele Drucker (etwa Laserdrucker oder Filmbelichter für den Offset-Druck) können nur Schwarz drucken, keine Halbtöne. Deswegen muss das Bild gerastert werden: Hellere Bildwerte werden durch kleinere, größere Bildwerte durch größere Bildpunkte dargestellt, alle jeweils schwarz, dazwischen liegt jeweils weiße Fläche. Der Punktabstand bleibt dabei konstant. Der unterschiedliche Schwarz-Weiß-Anteil auf jedem Quadratzentimeter simuliert Graustufen. Jeder Bildrasterpunkt setzt sich aus wesentlich kleineren, jeweils gleich großen Belichterpunkten zusammen.

Rastertiefe

Die Zahl der verschiedenen Grauwerte in einem Bild hängt davon ab, wie viele Pixel einen Rasterpunkt im Druck bilden. Je mehr Pixel einen Rasterpunkt bilden, zum Beispiel 8x8, umso besser ist die Rastertiefe, also die Zahl der Halbtöne. Damit sinkt jedoch automatisch die Auflösung.

Rasterweite

Die Zahl der Bildpunkte pro Zentimeter oder Inch (Zoll) beim Druck von Fotos. Unterschiedlich große Rasterpunkte je Flächeneinheit stellen helle oder dunkle Bildteile dar; die unterschiedlich großen Rasterpunkte werden aus vielen Druckerpunkten zusammengesetzt. Hochwertiger Druck verlangt 60 bis 80 Linien pro Zentimeter auf gestrichenem Papier. Tageszeitungen kommen mit 32 Linien aus.

Rasterwinkel

Im Offset-Druck steigt der Schärfeeindruck, wenn die Rasterpunkte nicht in Zeilen nebeneinander liegen, sondern schräg versetzt angeordnet sind. Im SW-Druck ist ein 45°-Rasterwinkel üblich; die vier Farbauszüge einer Vierfarbdatei werden zur Vermeidung von Moiré mit unterschiedlichen Rasterwinkeln gedruckt.

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S

 

Sandwich-Technik

Verfahren zur Rauschverminderung von Digitalfotos, die voraussetzt, dass man von einem Motiv mehrere pixelidentische Fotos angefertigt hat, die sich nur hinsichtlich der Belichtungsparameter unterscheiden. Die unterschiedlichen Fotos werden mittels Ebenentechnik mit nach oben abnehmender Transparenz deckungsgleich übereinander gestapelt und dann zu einer Vordergrundebene verschmolzen. Günstigstenfalls kann man so unsystematisches, diffuses Dunkelrauschen kompensieren.

Sandwich-Techniken werden in Verbindung mit wechselnd aktivierten Alpha-Kanälen auch zur Bildverfremdung und für Bildmontagen eingesetzt.

Scanner

Scanner leuchten Vorlagen ab und setzen die gemessenen Helligkeitswerte in ein digitales Format um. Dabei werden je nach Scannerauflösung die Informationen der Vorlage in eine bestimmte Zahl von Pixeln je Zoll umgesetzt. Jedes Pixel enthält Informationen über seine Helligkeit und Farbe. Das Ergebnis des Scans liegt als RGB-Datei vor und kann in einem Bildverarbeitungsprogramm verändert werden. Am billigsten sind Hand- und Flachbettscanner; sie arbeiten mit CCD-Elementen, deren innerer elektrischer Widerstand sich in Abhängigkeit vom einfallenden Licht verändert. Professionelle Trommelscanner, die von Verlagen eingesetzt werden, kosten mindestens fünfstellige Beträge. Hier wird die Vorlage auf eine rotierende Trommel gespannt, in Photo-Multiplier-Technik abgetastet und von einem Wandler direkt in CMYK umgerechnet.

Schnappschuss

Der Schnappschuss ist eine Momentaufnahme des Zustands einer Datei während einer Bearbeitung. Im EBV-Programm erstellt man einen Schnappschuss seit der Version 5 mit der Protokollpalette. Man kann später zu dem Bildzustand, wie er im Schnappschuss festgehalten ist, zurückkehren; dabei ändert man entweder das komplette Bild oder nur Teile.

Schwellenwert

Die Graustufe, oberhalb der ein Scanner oder ein EBV-Programm schwarze Pixel anordnet. Das Setzen eines Schwellenwerts verwandelt ein Halbtonbild in eine reine Schwarz-Weiß-Vorlage (Strichbild). Je nach Schwellenwert enthält das neue Bild mehr Schwarz oder mehr Weiß. Auf Farbe bezogen bedeutet das: Werte, deren Reinheitsgrad über dem gesetzten Reinheitsgrad liegen, werden beibehalten, die anderen gelöscht.

Seitenverhältnis

Das Verhältnis zwischen der Länge einer Quer- und einer Längskante eines Bildes. Das Seitenverhältnis ist zum Beispiel wichtig bei der Vorbereitung einer Datei für die Ausbelichtung auf Diamaterial.

Skalenfarben

Siehe Spotfarben

Skalierung

Veränderung der Außenmaße eines Bildinhalts oder Bildteils, also Vergrößerung oder Verkleinerung.

Slice

Man kann größere Bilder in mehrere kleine Bilder - Slices - zerlegen, um diese Elemente dann je nach Bildinhalt optimiert zu speichern, separat zu übertragen und erst auf der Internet-Seite beim Betrachter wieder mit Hilfe einer HTML-Tabelle zusammenzusetzen. Die einzelnen Slices lassen sich überdies mit Hyperlinks oder Rollover-Effekten ausstatten (siehe Hyperlinks, siehe Rollover-Effekte).

Spotfarben

Während die Skalenfarben aus der Mischung von Cyan, Yellow, Magenta und Black (CMYK, subtraktive Farbmischung) entstehen, werden die Spotfarben (auch Vollfarben) einzeln aus Tabellen von Anbietern wie Pantone oder HKS ausgewählt und als Schmuckfarben zusätzlich oder ausschließlich gedruckt.

Strichzeichnung

Eine Strichzeichnung (Line-Art) enthält nur die Tonwerte Schwarz und Weiß. Jeder Bildpunkt braucht damit nur ein Bit.

Subtraktive Grundfarben

Siehe »CMYK«.

Sättigung

Farbintensität im Gegensatz zu Farbwert und Helligkeit. Genannt wird das Verhältnis zwischen reiner Farbe und gleich hellem Grau. Siehe »HSV«.

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T

 

Thermosublimationsdrucker

Der Farb-Thermosublimationsdrucker (wie Kodak XL 7720) bringt Bildpunkte durch punktuelle Erhitzung eines wärmeempfindlichen Farbbands zu Papier. Als Farbträger dient eine mit den CMYK-Grundfarben beschichtete Polyesterfolie. Die Druckauflösung wird durch die Anzahl der Halbleiterelemente auf der Thermoschiene bestimmt, der Grad der Erhitzung legt den Halbton fest. Thermotransferdrucker arbeiten mit einer ähnlichen Technik, können aber keine Halbtöne unterscheiden; sie müssen rastern, was die Auflösung herabsetzt.

Thermotransferdrucker

Siehe Thermosublimationsdrucker

Thumbnails (Miniaturen)

Starke Verkleinerungen von Bildern, Ebenen oder Seitenlayouts zur Übersicht und Dateiauswahl zum Beispiel in Bilddatenbanken für Ebenen, Kanäle und Pfade.

TIFF

Das Tagged Image File Format (TIFF) ist ein weit verbreitetes Dateiformat für Pixelbilder. TIFF nimmt auch Alphakanäle auf und verarbeitet zahlreiche Farbmodi. Die LZW-Kompression innerhalb des TIFF-Formats spart verlustfrei Festplattenplatz.

Tontrennung

Die Tontrennung, auch »Posterizing« oder »Postereffekt« genannt, reduziert ein Bild auf wenige Graustufen oder Farbtöne und erzeugt so eine plakative Wirkung.

Tonwertzuwachs

Der Tonwertzuwachs wird definiert als Helligkeitsunterschied zwischen der Filmvorlage und dem fertigen Druckergebnis. Durch das Saugverhalten des Papiers nimmt die Größe von Rasterpunkten im Ausdruck zu. Dieser Tonwertzuwachs (oder Punktüberhang oder Punktzuwachs) macht die Reproduktion vor allem in den mittleren Tönen dunkler als geplant. Der Tonwertzuwachs kann in den Photoshop-Grundeinstellungen für Druckfarben ausgeglichen werden

Trommelscanner

Siehe Scanner

Truecolor

Mit dem Begriff Truecolor beschreibt man die Fähigkeit einer Grafikkarte, Farben mit einer Datentiefe von 24 Bit darzustellen. Das ermöglicht pro RGB-Grundfarbe acht Bit beziehungsweise 256 verschiedene Dichtestufen. So können 256x256x256 = 16,7 Millionen Farben angezeigt werden. 16-Bit-Karten zeigen rund 64.000 Farben; das ist die Kategorie Hicolor.

Twain

Der Twain-Standard soll Scanner und Bildverarbeitungsprogramme (aber auch DTP-, Grafik- und Textsoftware) universell miteinander verbinden. Anbieter von EBV- oder sonstiger Grafiksoftware schreiben keine spezialisierten Treiber für jeden einzelnen Scanner. Sie bauen nur eine Twain-Schnittstelle ein, über die man eine Scansoftware lädt, die der Scannerhersteller mitliefert - universell passend für alle Twain-kompatiblen Programme. Über den Befehl »Anbinden« beziehungsweise »Acquire« wird die Treibersoftware für den Scanner als eigenes Fenster im EBV-Programm aufgerufen. Problemlos werden mehrere Twain-Scanner aus einem Programm heraus angesprochen; ebenso kann ein Scanner in mehreren Programmen verwendet werden. Sobald der Vorgang abgeschlossen ist, erscheint das neue Bild automatisch im EBV-Programm - unabhängig von möglichen Dateiformaten. Gerüchteweise steht »Twain« für »Tool without an important name«. Doch die Twain-Erfinder von Aldus, Caere, Kodak, Logi und Hewlett-Packard wählten die Vokabel »Twain«, eine veraltete englische Form für »zwei«, nach einem Rudyard-Kipling-Zitat: »... and never shall the twain meet«. Mit Twain sollen Scanner und Software endlich doch zusammenarbeiten.

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U

 

UCA (Unterfarbenzugabe)

Im Druck können dunkle Bereiche flach wirken, wenn die Schatten überwiegend mit der Druckfarbe Schwarz erzeugt werden. Hier verwendet man bei der Farbseparation von RGB- in CMYK-Daten die Unterfarbenzugabe (UCA), die in den Schatten auch Cyan-, Magenta- und Gelbanteile hinzufügt und entsprechenden Schwarzanteil entfernt. Die Unterfarbenzugabe verhindert einen Tontrennungseffekt in detailreichen dunklen Bildteilen. Sie ist nur bei Farbseparation nach dem GCR-Schema möglich.

UCR

Wenn bei der Farbseparation Cyan-, Yellow- und Magentawerte übereinander liegen, um Schwarz oder Grau zu bilden, druckt man in dunklen Bildteilen nur zwei Farben und einen entsprechenden Schwarzanteil, um Druckfarbe zu sparen. Dafür wird die Unterfarbenkorrektur (UCR, Under Color Removal) eingesetzt, wie sie auch Photoshop anbietet. In den Teilfarbauszügen werden die Anteile von Cyan, Magenta und Gelb reduziert und durch Schwarz ersetzt. Während UCR nur auf die Schattenbereiche eines Bildes wirkt, bearbeitet das Gray Component Replacement, GCR, den gesamten Tonwertumfang.

Überfüllung

Beim Drucken entstehen unerwünschte weiße Blitzer zwischen Farbflächen, wenn das Papier sich beim Lauf durch die Druckmaschine verzieht. Darum werden mit einer Überfüllung die vorgegebenen Maße der jeweiligen Farbflächen um minimale Beträge, meist nicht mehr als 0,25 Millimeter, erhöht. Die Überlappungszonen werden vom Betrachter nicht wahrgenommen, gleichen aber den Papierverzug aus.

Unbuntaufbau

Gleiche Anteile der Druckfarben Cyan, Gelb und Magenta sollten theoretisch Grau ergeben, so dass bei jeweils 100 Prozent Farbdeckung Schwarz zustande kommt. Beim dreifarbigen Aufbau eines Bildes ergibt der Anteil, der in allen drei Farben vorkommt, Grau. Dazu kommt noch die Tatsache, dass sich in der Druckpraxis die drei Grundfarben durchaus nicht zu neutralem Grau mischen, sondern eher zu Braun oder Grün. Darum kann man die Farbe auch gleich durch zwei Buntauszüge und einen Grauwert darstellen, also als vierte Druckfarbe Schwarz verwenden. Dieser Unbuntanteil wird jedoch in der Praxis nicht vollständig durch Schwarz übernommen, weil dies zu Detailverlusten im Schattenbereich unbunter und stark gebrochener Farben führt. Wird der Unbuntaufbau auf die Tiefen eines Bildes beschränkt, redet man von Under Color Removal, UCR. Erstreckt sich der Ausgleich auf alle Dichtebereiche, nennt man das Verfahren Gray Component Replacement, GCR. Im Druckprozess reduziert der Unbuntaufbau die Farbmenge, wodurch sich der Vorgang beschleunigt.

URL

Der »Unique Resource Locator« ist die weltweit gültige, eindeutige Speicheradresse einer Datei, zum Beispiel einer Internet-Seite im HTML-Format. Jede Internet-Adresse wie »http://www.mut.de/index.htm« gilt als URL, es kann aber auch der Pfad einer Datei auf Ihrer lokalen Festplatte sein.

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V

 

Vektorisieren

Die Umwandlung eines pixelorientierten Bildes (Bitmap) in eine Menge von Geraden mit definierten Anfangs- und Endpunkten (Vektoren) sowie Kurven und Flächen. In einem vektorisierten Bild werden Formen durch Setzen von Ankerpunkten verändert. Das Umwandeln von Bitmap zu Grafik (auch Tracing genannt) kann durch manuelles Nachzeichnen oder automatisch geschehen. Zum Vektorisieren dienen spezialisierte Programme. Vektorgrafiken benötigen meist weniger Speicherplatz als entsprechende pixelorientierte Bitmaps und können ohne Qualitätsverlust beliebig groß mit der Höchstauflösung des Druckers ausgegeben werden.

Verlauf

Eine allmähliche, stufenlose Änderung der Farbintensität oder ein gleitender Übergang von einer Farbe zur anderen.

Volltonfarben

Siehe Spotfarben

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W

 

Weiche Auswahlkante

Im EBV-Programm lässt sich eine »weiche Kante« definieren; damit franst der Auswahlrand weich aus und geht, bei einer Montage, fließend in den neuen Hintergrund über. Auch wenn der Bildausschnitt gefiltert oder mit Farbe gefüllt wird, endet die Wirkung weich im Bereich der Auswahlgrenze. Fünf Pixel Radius bedeuten fünf Pixel weichen Rand auf jeder Seite der Auswahllinie. Siehe »Glätten« und »Auswählen«.

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X

 

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Y

 

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Z

 

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