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Programme zur Bilddatenbeschreibung und -auswertung

Home - Arbeitshilfen - Einleitung EBV Programme

 

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Die nachfolgende Programmauflistung entspricht der von mir bevorzugten Abfolge von Bearbeitungsschritten in der EBV - siehe auch unter Arbeitsanleitungen:

  • Sicherung der Originale auf ROM-Datenträgern nach Einfügen der wichtigsten EXIF- und IPTC-Daten

  • Auswahl und Weiterverarbeitung der Bilder: Denoising verrauschter Bilder - Perspektivische Entzerrung - Bildschnitt  - SW- & Farbbearbeitung - Bildretusche und Filterprozesse - Erstellung von Panoramen - Nachbearbeitung der EXIF- und IPTC-Daten

  • Sicherung der Bildbearbeitungen inkl. aller Zwischenschritte auf ROM-Datenträgern

  • Erstellen und Sicherung von Bildpräsentationen auf ROM-Datenträgern

  • Auswertung der Bildverzeichnis- und Bilddateidaten

 

XNView

 

Handhabung: 2
Leistungsumfang Bildbearbeitung: 2

Leistungsumfang Präsentationen: 1
Preis-Leistungsverhältnis: 1
Support im deutschen Forum: 1
Deutsches Online-Manual/Hilfe: 1

Entwicklergruppe um Pierre-Emmanuel Gougelet - http://www.xnview.com/

Freeware für die private, nicht kommerzielle Nutzung, für die Ausbildung und für Non-Profit-Unternehmen

 

Das Programm wurde schon im EBV-Bereich vorgestellt. Hier geht es nur um die Aspekte Umbenennen und Kontaktabzüge.

 

Beurteilung:

 

Umbenennen geht sehr einfach und schnell, wobei alle Einträge in den Änderungsfeldern sofort in die Vorschau übernommen werden. Allerdings ist die Funktionalität nicht ganz so mächtig, wie in WinFR und WinFR Folders.

Wer zunächst mit einem kostenlosen Programm in die EBV einsteigen möchte, wird die Zusatzfunktionalität gerne nutzen.

  

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ExifViewer 2

 

Handhabung: 1
Leistungsumfang: 1

Preis-Leistungsverhältnis: 1
Hilfefunktion: 1

 

Ralf Bibinger - http://www.amarra.de/exif.htm

Freeware z.Zt. in der Version 2.44 über die Website von amarra zu erhalten.

 

Ebenso wie Exifer ermöglicht das Programm von Ralf Bibinger den Zugriff auf die Exif- und IPTC-Daten, allerdings ohne weitergehende Änderungsmöglichkeiten.

Der Nutzen dieses Programmes besteht in drei anderen Features:

  • Auslesen frei wählbarer Exif- und IPTC-Daten und Übergabe an die Zwischenablage, ein Textverarbeitungsprogramm oder an EXCEL

  • Direkter Vergleich von bis zu 8 Bildern hinsichtlich der frei wählbaren Bilddaten

  • Sammelstatistik über ausgewählte Bilder und alle Bilder in einem Verzeichnis bezüglich Brennweite, ISO-Werte, Blende, Kameraorientierung, EV-Korrektur, frei hinterlegbare Objektivdaten und die verwendeten Kameras (Makernotes).

Damit ist es möglich die wichtigsten Bilddaten direkt im Programm statistisch auszuwerten und die übrigen nach der Übergabe an EXCEL differenziert darzustellen.

Einziger Schönheitsfehler - der aber allen mir bekannten Extraktionsprogrammen aus diesem Bereich anhaftet - ist, dass Einträge mit Leer- und Sonderzeichen getrennt bzw. gegliedert sind; das ist aber kein wirkliches Problem, denn die Trennzeichenfolge ist immer konstant und deshalb über die Suchen-Ersetzen-Funktion problemlos durch einen Tab-Befehl zu ersetzen; danach können die Werte entweder innerhalb der Textverarbeitung sortiert oder als Tabellen umformatiert und an eine Tabellenkalkulation übergeben werden.

 

Beurteilung:

 

Sehr schönes und zuverlässig funktionierendes Hilfsmittel zur statistischen Auswertung größerer Bildmengen, z.B. auch zur Suche nach systematischen Fehlern.

Es wäre schön, wenn der Autor die direkte Auswertungsfunktion auf alle Exif-Daten erweitern würde und die Auswahl über ein Button-Down-Fenster zur Verfügung stellen würde. Für die Fehlersuche und zur systematischen Analyse des technischen Vorgehens sehr empfehlenswert.

 

 

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Digital Picture Index Creator

 

Falk Petro - http://pdassi.de/util/getdownload.php/digipict.zip?id=41088
Freeware - Version 0.92 (1998)

Katalogprogramm um Bilder in den Formaten BMP, GIF und JPG als Kontaktauszüge auszudrücken. Das Programm stammt aus dem Jahre 1998 und hat den Vermerkt "usage as it is", der Autor ist über im Web leider nicht mehr zu erreichen man muss das Programm schon namentlich kennen, um es überhaupt im noch zu finden.

Wer beim ersten Programmaufruf nach der Bedienleiste in der Kopfzeile sucht, der findet sie zwischen den beiden Dienstefenstern in vertikaler Ausrichtung. Die Feineinstellung für Druckausgabe vollzieht man im linken Drittel des Bildschirms im Configurations-Bereich, während die rechten zwei Drittel des Bildschirms dem Dateiverzeichnis und einer Bildvorschau vorbehalten sind. Zwischen beiden Fenstern befindet sich die Bedienleiste ... das ist aber auch das einzige Gewöhnungsbedürftige an diesem Programm - der Rest ist selbst erklärend und funktioniert ganz ausgezeichnet.

Das Tool, dass ursprünglich für Windows 98 bzw ME entwickelt wurde, funktioniert auch unter XP klaglos und erfordert keinen Kompatibilitätsmodus - jedenfalls nicht auf meinen Rechnern.

 

Beurteilung:

 

Auch ein Programm, dass eigentlich in jede EBV implementiert sein sollte, denn ist bietet unglaublich viele, differenzierte und nützliche Möglichkeiten zu individuellen Nutzung. Wer sich nicht auf die digitalen Archivprogramme und Bildvorschauprogramme und aus analoger Anhänglichkeit lieber einzelne Negativstreifen oder Kontaktabzüge zur Hand nimmt, der ist mit diesem Programm bestens bedient.

 

In Verbindung mit Karens Directory Print die ideale Grundlage für ein analoges Bilddatenarchiv.

 

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KarensDirectoryPrint

 

Handhabung: 1
Leistungsumfang: 1

Preis-Leistungsverhältnis: 1
Hilfefunktion: 1

 

Karen Kenworthy - http://www.karenware.com/progs/ptdirprn-setup.exe

Freeware - Version 5.1 (2005)

 

Das Programm ermöglicht es, Verzeichnis- bzw. Dateinamen aus Computerverzeichnissen  auszulesen und diese entweder direkt an einen Drucker - auch an pdf - auszugeben oder diese in einem Textfile zu speichern. Der Dateibestand kann vor der Extraktion sinnvoll gefiltert und hinsichtlich der Übergabeinformationen vielfältig zusammengestellt werden.

 

Eine weitere, sehr wertvolle Funktion besteht darin, dass von jeder extrahierten Datei ein frei  wählbarer "Prüfsummenwert" erzeugt werden kann, z.B. im Format MDA-5, SHA-1, SHA-224, SHA-256, SHA-384 oder SHA-512.

Damit besteht die Möglichkeit den Wahrheitswert einer Datei im Originalzustand zu dokumentieren und diesen nach einem Kopiervorgang auf Richtigkeit zu überprüfen ... für Bilddateien eine unschätzbare Hilfe, bevor man Originaldateien nach dem Überspielen vom ursprünglichen Datenträger löscht.

Einziger Schönheitsfehler - der aber allen mir bekannten Extraktionsprogrammen aus diesem Bereich anhaftet - ist, dass Einträge mit Leer- und Sonderzeichen getrennt bzw. gegliedert sind; das ist aber kein wirkliches Problem, denn die Trennzeichenfolge ist immer konstant und deshalb über die Suchen-Ersetzen-Funktion problemlos durch einen Tab-Befehl zu ersetzen; danach können die Werte entweder innerhalb der Textverarbeitung sortiert oder als Tabellen umformatiert und an eine Tabellenkalkulation übergeben werden.

 

Beurteilung:

 

Die Dimensionen dieses Tools sind genau so gewichtig, wie die Autorin selbst, allerdings sieht man sie dem Tool nicht auf den ersten Blick an.

Sie ist halt eine typische amerikanische Selfmade-Frau und das Tools überzeugt durch typisch amerikanische Tugenden - praktisch, klein und sehr, sehr hilfreich. Karen gibt einen kostenfreien Tools-Newsletter für inzwischen weltweit mehr als 50.000 Abonnenten heraus; aus ihrer mehr als zehnjährigen Redaktionstätigkeit für Windows Magazin und winmag.com ist ihr Name Legende in Userkreisen.

Das Programm ist ein Muss für alle Computeranwender, die Booklets für Datenarchive erstellen und kritische Daten nach dem Überspielen auf Integrität überprüfen möchten - nicht nur für Bild- sondern auch für Musikarchive sehr gut geeignet.

 

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TW FileLister

 

Handhabung: 1
Leistungsumfang: 1

Preis-Leistungsverhältnis: 1
Hilfefunktion: 1

 

Thomas Wallstein - http://www.winfr.de/ger/main.php?site=sw_twfl.htm

Freeware - Version 0.02

 

Die Programme von Thomas Wallstein (WinFR und WinFR Folders) wurden bereits an anderer Stelle besprochen. Hier nun noch die Empfehlung für das kleine Leichtgewicht, das einem hilft die Dateinamen aus einem Computerverzeichnis zu extrahieren.

Einziger Schönheitsfehler - der aber allen mir bekannten Extraktionsprogrammen aus diesem Bereich anhaftet - ist, dass Einträge mit Leer- und Sonderzeichen getrennt bzw. gegliedert sind; das ist aber kein wirkliches Problem, denn die Trennzeichenfolge ist immer konstant und deshalb über die Suchen-Ersetzen-Funktion problemlos durch einen Tab-Befehl zu ersetzen; danach können die Werte entweder innerhalb der Textverarbeitung sortiert oder als Tabellen umformatiert und an eine Tabellenkalkulation übergeben werden.

 

 

Beurteilung:

 

Wem Karens Tool zu mächtig ist, dem wird der TW File Lister gute Dienste leisten. Die schnörkellose Oberfläche ermöglicht es, über drei Auswahleinstellungen und mit einem Mausklick eine Liste der Dateinamen eines Verzeichnisses in die Windows-Zwischenablage zu befördern und diese dann in eine Textverarbeitung zu übernehmen.

Pragmatische Lösung, die kaum Speicherplatz benötigt und zuverlässig seine Dienste tut.

 

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PKColorPicker

 

Handhabung: 1
Leistungsumfang: 1

Preis-Leistungsverhältnis: 1
Hilfefunktion: 1

 

Pawel Kazakow - http://www.pkworld.de

Freeware - Version 3.0 (stabil) und 4 alpha 2 (lauffähige Alphaversion)

 

pkColorPicker ist ein sehr komfortabler und umfangreicher Farbwähler für Webdesigner, Grafiker und Entwickler. Das Programm bietet viele Möglichkeiten Farben zu mischen und zu regulieren. Es besteht auch die Möglichkeit Farben von einer beliebigen Bildschirmposition mit Unterstützung einer Bildschirmlupe auszuwählen. Eine Benutzerdefinierte Palette lässt sich als Bitmap abspeichern und von einer Bilddatei laden. Auf Wunsch wird eine Farbnummer nach einer Änderung automatisch in die Zwischenablage kopiert.

Das Programm kommt mit einem kleinen Fenster daher und ist so schlicht, dass es keinerlei Bedienelemente zeigt - außer den Schiebereglern für die Farbmischung. Will man an das Menü heran, dann muss man mit dem Cursor und der rechten Maustaste auf die Umrandung des kleinen Fensters klicken, während man über gehaltenen Klick mit der linken Maustaste das Fenster verschieben kann.
Die Pipette zur Aufnahme von Bildschirmfarben aktiviert man, wenn man mit dem Cursor in das hellgraue Feld unter dem mittleren Farbfenster klickt und das Auswahlrechteck mit gehaltenter linker Maustaste auf den Bildschirm zieht. Wenn man bei gehaltener linker Maustaste gleichzeitig auf die rechte Maustaste drückt, dann ändert sich das Pipettenrechteck von der Ein-Pixel- auf eine Neun-Pixel-Auswahl.

 

 

Beurteilung:

 

Ein pfiffiges, kleines Hilfsmittel mit einer gewöhnungsbedürftigen, ebenso pragmatischen wie informativen Oberfläche. Die ermittelten Farbwerte können mit Copy und Paste aus den Anzeigen direkt in die EBV oder in die HTML-Code-Oberfläche eingetragen werden.

Die bereits im Alpha-Stadium verfügbare Version 4 verspricht noch mehr Funktionaliät - dem Autor viel Erfolg beim Studium und recht bald wieder etwas mehr Zeit für die Weiterentwicklung von pkcolorpicker. Der Vorzug gegenüber dem ConsicRuler besteht in der Umschaltbarkeit der Pipette auf einen 9-Pixel-Bereichsmodus, der die Mischfarbe der erfassten Pixel liefert. Ein hilfreiches Feature für den Farbersatz im Bereich an feinen, benachbarten Konturen.

 

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ConsicRuler

 

Handhabung: 1
Leistungsumfang: 1

Preis-Leistungsverhältnis: 1
Hilfefunktion: 1

 

Stefan Heymann - http://www.stefanheymann.de/ruler/index.htm
Freeware - Version 1.0.6

 

Dieses Programm ist ein integriertes Bildschirm- und Pixeltool. Es bietet folgende Funktionalitäten und eignet sich damit hervorragend als kleines aber praktisches Werkzeug für Software-Entwickler und Web-Designer:

  • Farbmessung

  • Größenmessung, Abstandsmessung, Winkelmessung

  • Screenshots von Bildschirm-Ausschnitten

  • Lupe mit Raster und Lineal

  • Lupenvergrößerung und Rastergröße einstellbar

  • Lupe mit "weicher" Vergrößerung (bessere Lesbarkeit für Sehbehinderte)

  • Die Lupe kann eingefroren werden

  • Anzeige des "Hot Spot" in der Lupe

Auch bei diesem Programm sucht man in dem kleinen Bildschirmfenster vergeblich nach Menüoptionen ... die verbergen sich unter dem kleinen schwarzen Pfeil im linken oberen Bildviertel.

ConsicRuler bietet zusätzlich zu den Möglichkeiten des pkcolorpickers noch Bemaßungs- und Screenshot-Features.

Gewünschte Farbwerte werden in Echtzeit unter dem Cursor ermittelt und können über Ctrl C direkt in die Zwischenablage kopiert werden, das gewünschte Format stellt man zuvor im Menü ein. Diese Lösung ist deutlich eleganter als bei pk und durch die variable Lupe auch für Nutzer mit Seheinschränkung geeignet.

 

 

Beurteilung:

 

ConsicRuler erscheint mir etwas eleganter zu bedienen weil der Cursor selbst und direkt als Pipette arbeiter; außerdem bietet das Programm mit dem Screen-Shot-Modus und dem Bemaßungstool weitere Features, die dem pkcolorpicker fehlen. Letztlich ist es aber eine Frage der persönlichen Vorliebe, welches Hilfsmittel man nutzt, solange es nur um pixelgenaue Farbauswahl von der Bildschirmoberfläche geht.

 

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